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Deutsche Landwirte wollen mit sicheren Qualitätsprodukten Verbrauchervertrauen zurückgewinnen. Verifizierung von Qualitätszusagen werden noch wichtiger.

Berlin, 13.04.2016. "Die Lage der Landwirtschaft in Deutschland ist schwierig, ja dramatisch. Davon betroffen sind 4,5 Mio. Familien in unserem Land." Mit diesem Gedanken eröffnete Franz-Josef Holzenkamp, MdB, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag den Kongress „Landwirtschaft in Deutschland – Wege in die Zukunft“. Die Control Union nahm teil. Die Unionsfraktion im Deutschen Bundestag hatte Landwirte und mit der Landwirtschaft verbundene Unternehmen zum Kongress eingeladen worden, um einen halben Tag lang über die gegenwärtige Krise zu reden und insbesondere über die Wege, aus ihr herauszufinden. Es war eine offene und faire Diskussion, jedoch auch voller Dramatik. Am deutlichsten wurde dies in einem kleinen Kurzfilm, der von der Fraktion erstellt worden war und in dem mehrere Landwirte ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen von ihrer schwierigen Lage berichteten. Einer der Protagonisten brachte es auf den Punkt „In der gegenwärtigen Situation kann ich meinen Kindern nicht zuraten, den Beruf des Landwirtes zu ergreifen und den Hof zu übernehmen.“ Schlimmer kann´s kaum sein. Als Ursachen wurden ausgemacht: Überproduktion und Preisverfall (insbesondere bei Milch und Schweinefleisch), schwindendes Verbrauchervertrauen und unprofessionelle Aktionen von Politik und NGOs, die mit Auflagen und Forderungen an die Bauern das Vertrauen der Verbraucher in die Lebensmittel wieder herstellen wollen. In der Anwendung verantwortungsbewusster Produktionsverfahren, die von den Verbrauchern als Qualitätskriterium gefordert werden, wurde als eine Strategie zur Problemlösung von fast allen Akteuren angesprochen. Klar war: Diese Kriterien müssen wissenschaftlich fundiert sein. Ihre Einhaltung muss streng kontrolliert werden. Nur so kann Vertrauen gefestigt werden. Nichteinhaltung von Kriterien und Standards oder falsche Werbeversprechen müssen ausgeschlossen werden. Offenblieb die Frage wie viel den Verbrauchern am Ende ethische Qualitätsparameter und höhere Standards wirklich wert sind. Als aufgehender Stern am Himmel wird hierzu das Programm „Tierwohl“, eine gemeinsame Initiative von QS und Pionieren des Einzelhandels gesichtet. Die Kriterien verbessern deutlich die Haltungs- und Lebensbedingungen für die Tiere. Jedoch wäre es noch besser, wenn der Finanzfonds um ein mehrfaches aufgestockt würde, um viel mehr Landwirte einbeziehen zu können. Die Erfahrungen von QS sichern die erforderliche neutrale und unabhängige Kontrolle und die Sanktionierung von Abweichlern. Gleichzeitig wurden zwei Feststellungen zugunsten der Landwirtschaft betont: Die Landwirtschaft ist kein Hilfsinstrument der Umweltpolitik. Kern der Landwirtschaft ist, war und bleibt die Herstellung von Lebensmitteln und deren Struktur als Betrieb, der auch ökonomisch funktionieren muss. Auch ist es für Landwirte nicht hinzunehmen, dass ideologische und emotionale Kriterien aufgestellt werden. "Man muss die Tiere befragen, was sie sich wünschen, nicht die selbst ernannten besorgten Tierschützer." Fraktionschef Volker Kauder machte Mut. Er machte klar, dass die Landwirtschaft eines der Spitzenthemen in der Fraktion sei und dass sich die Fraktion eng mit den Landwirten verbunden fühle. Die Landwirtschaft ist essentieller Bestandteil des ländlichen Raumes. Sie stellt für die ganze Bevölkerung gute, gesunde Lebensmittel her. Einige kritische Punkte, die zu recht bei den Verbrauchern Missstimmung hervorrufen (z.B. Schreddern männlicher Eintagsküken, Antibiotikaeinsatz und Mastschweinehaltung) müssen dringend durch die Branche beseitigt werden. Unüberlegte Schnellschüsse, bei denen eine Abwanderung der Produktion ins Ausland zu erwarten ist und die Produkte dann am anderen Ort unter unwürdigen Haltungsbedingungen weiter produziert würden (Beispiel: mit dem deutschen Verbot der Käfighaltung von Legehennen ging die Eierproduktion nach Osteuropa), sind mit der CDU/CSU-Fraktion nicht zu machen.

Übrigens:
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